Parlamentarische Mitgliederfluktuation auf subnationaler Ebene in der Schweiz

Kurzbeschrieb

Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die parlamentarische Mitgliederfluktuation in den 26 Kantonsparlamenten in der Schweiz. Neben der empirischen Erfassung des parlamentarischen Mitgliederwechsels stellt das Projekt die Frage nach den strukturellen Ursachen der Unterschiede in der Mitgliederfluktuation zwischen den Kantonsparlamenten. Zusätzlich zur quantitativen Erfassung der Mitgliederfluktuation werden ehemalige Parlamentarier zu den Beweggründen ihres Rücktritts befragt.

Als erklärende Faktoren für die Niveauunterschiede sowie die Gründe des parlamentarischen Rücktritts werden politisch-institutionelle, politisch-kulturelle sowie sozio-ökonomische und soziodemographische Einflüsse überprüft. Mit der vergleichenden Analyse schweizerischer Gliedstaatenparlamente und der analytischen Kombination von Struktur- und Umfragedaten wird eine bestehende Lücke in der subnational vergleichenden Erforschung parlamentarischer Mitgliederfluktuation geschlossen.

Methodisch-konzeptionell orientiert sich das Forschungsvorhaben an der Vergleichenden Politikwissenschaft unter Anwendung sowohl quantitativer (Mehrebenen-Analyse) als auch qualitativer Methoden (Umfrage).

Das Projekt wurde durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert. 

Projektleitung: Prof. Dr. Adrian Vatter

Lehrstuhl für Schweizer Politik

Abgeschlossene Dissertation

Antoinette Feh Widmer: Parlamentarische Mitgliederfluktuation auf subnationaler Ebene in der Schweiz

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